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Während der Weihnachtsfeiertage kam es in Moosbrunn zu einer herausfordernden Situation aufgrund von Überflutungen. Die Piesting führte so viel Wasser, dass sie oberhalb der Ortschaft beidseitig über die Ufer trat.
Bürgermeister Paul Frühling erklärt: „Die Anlagen, Böschungen und Flussläufe waren in Ordnung. Trotzdem konnten sie die enorme Menge an Wasser, welches durch Regen und Schneeschmelze verursacht wurde, nicht zur Gänze aufnehmen und es kam zu Überflutungen.“ Die permanente Überwachung durch das Gemeindeteam und die Bemühungen der Freiwilligen Feuerwehr konnten nicht verhindern, dass mehr als 100 ha landwirtschaftlicher Flächen überflutet wurden. Die Gebäude der Ortschaft blieben im Wesentlichen verschont.
Mittlerweile hat sich die Situation entspannt und das Wasser geht kontinuierlich zurück. Obgleich das Hochwasser letztlich glimpflich verlief, lud Bürgermeister Paul Frühling zu einer Vor-Ort-Besprechung von Gemeinde, Feuerwehr und Bauernschaft, um gemeinsam mit ortskundigen Fachleuten die Ereignisse erneut durchzudenken und allfällige Maßnahmen daraus ableiten zu können.
Der Moosbrunner Bürgermeister danach: „Es hat sich gezeigt, dass die Regelung der sogenannten „Falln“ und das Einschreiten der Feuerwehr Schlimmeres verhindert haben. In der Besprechung wurden einige Maßnahmen, wie zusätzliche Regelungsmöglichkeiten und die Sanierung der nun ausgespülten Böschung, vereinbart.“
Bezüglich der entstandenen Flurschäden hat die Gemeinde bereits Kontakt mit dem Land Niederösterreich aufgenommen und ein entsprechender Antrag an den Katastrophenfonds ist in Vorbereitung.
Pegelstand vom 5.1.2024